Donnerstag, 26. Juli 2007

Superbowl sprengt Rekorde

Der heurige Superbowl wurde wieder zum Wettlauf der US-Werbeszene - und diesmal war auch Coca-Cola wieder mit von der Partie.

Die nackten Zahlen sprechen für sich: 2,6 Millionen Dollar für einen 30-Sekunden-Spot. 140 Millionen TV-Zuseher in den USA, weltweit bis zu einer Milliarde Schaulustige. Die Superbowl, das Endspiel der US-Football-Liga NFL, hatte wieder für Superlativen in werbetechnischer Hinsicht gesorgt. Während die Indianapolis Colts und die Chicago Bears aufeinanderprallten, ging es auch für die Werber zur Sache: Traditionell zählen die Werbeblöcke rund um das Spiel der Spiele zu den begehrtesten Sekunden und Minuten im Werbe-Kalender.

Spitzenreiter im Marketing-Endspiel war heuer erneut die Brauerei Anheuser-Busch, die nach Berechnungen des US-Branchenmagazins „Advertising Age“ insgesamt zehn Spots mit einer Gesamtdauer von fünf Minuten für seine Bud-Produkte gebucht hatte. Anheuser-Busch ist auch der Beweis, dass teure Platzierung von Spots im Superbowl-Umfeld nicht reicht: Die Brauerei bietet alle seine (bekannt kreativen und witzigen) TV-Spots auch zum Ansehen und Herunterladen im Internet an; im Vorjahr wurden die Werbespots nach der Superbowl mehr als 21 Millionen mal im Web betrachtet und mehr als 300.000 mal heruntergeladen. Die Spots waren sogar in hochauflösender HD-Qualität für iPod und PC zu haben.

Europäische Zwerge

„Die Superbowl ist mit gar nichts zu vergleichen“, sagt Karl Wurm, Chef der Wurm und Wurm Werbegesellschaft und Präsident der Dodge Vikings aus Wien, der besten Amateurmannschaft Europas „Das hat mit der Finanzkraft der US-Klubs und der NFL zu tun – dagegen sind UEFA und FIFA Zwerge.“ Football sei in den USA zudem ein Event, der „quer durch alle Alters- und Gesellschaftsklassen für enormes Interesse sorgt,“ sagt Wurm. In Österreich gelinge es erst langsam, ähnlich breites Interesse für Events wie Kitz zu sorgen.

Pepsi gegen Coca-Cola

Die heurige Superbowl bringt ein brisantes Werbe-Match der Getränkegiganten: Pepsi, das u.a. während des Pausenauftitts von Prince wirbt, gegen Coca-Cola, das zum ersten Mal seit 1998 wieder mit von der Partie ist und drei Spots gebucht hat.

Zwei andere Konzerne haben sich heuer hingegen aus dem Superbowl-Wettbewerb verabschiedet: Procter & Gamble und Unilever standen heuer nicht in der Startformation. Unilever hat für sein Produkt Dove lieber im Rahmen der Oscar-Zeremonie geworben; Procter & Gamble ließ seine Marke „Gillette“ heuer auch nicht an die Superbowl-Zuseher. Tatsächlich können sich immer weniger Grosskonzerne für den Superevent begeistern – das liegt nicht nur an den exorbitanten Preisen, sondern auch an der Tatsache, dass Reichweite alleine für die US-Marketingexperten längst zu wenig ist.

Quelle: Wirtschaftsblatt.at

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

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